Die Klimaschutzsiedlung
Leuchtturmprojekt Seeland: Mit Klimaschutzsiedlung gegen die Erderwärmung
Die Emissionswerte im Gebäudesektor erreichen ein neues Rekordniveau. M Projekt übernimmt Vorreiterrolle und setzt mit weiterem Leuchtturmprojekt neue Standards; konzipiert als Klimaschutzsiedlung 2.0 erklärt Chef-Planer Lennart Breternitz, warum nachhaltige Projektentwicklung die Zukunft ist.
Mit dem Seeland-Quartier verfolgen wir ein klares Ziel: Die CO2-Emissionen beim Wohnen und Bauen um 50 % zu reduzieren. Der Gebäudesektor ist im Jahr 2021 immer noch einer der Hauptverursacher von Treibhausgasen. Laut des UNO-Klimabericht vom 16.12.2020 erreichen die CO2-Emissionswerte im Bau- und Gebäudesektor weltweit ein neues Rekordniveau. Der Sektor macht mittlerweile 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen aus und droht damit, die im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegte Grenze (“well below 2 degrees”) zu überschreiten. Selbst in Deutschland erreichen die Emissionen beängstigende Werte: mehr als ein Viertel aller Treibhausgase werden in der Bau- und Gebäudewirtschaft mit steigender Tendenz verursacht.
Die Lage ist ernst und die Zeit drängt. Warum sollten wir bis 2050 warten, um klimaneutral zu handeln, wenn wir schon heute Quartiere bauen können, die höchste energetische Standards erfüllen. Mit dem Seeland-Quartier beweisen wir, dass ökologisches Bauen und umweltbewusstes Wohnen keine Utopien sind. Denn energieeffizientes Bauen ist bei uns keine Frage des Budgets, sondern fester Bestandteil einer nachhaltigen Quartierentwicklung.
Das Seeland-Quartier ist unser zweites Bauprojekt, dass die Auszeichnung „Klimaschutzsiedlung 2.0“ erhielt und hat damit einen geringeren Energiebedarf als nach gesetzlichem Standard gebaute Siedlungen. Konzipiert als Klimaschutzsiedlung, bei der ein Grenzwert von 7,5 Kilogramm pro Quadratmeter und Jahr für die CO2-Emissionen festgelegt ist, haben die Gebäude langfristig einen reduzierten Heizwärmebedarf. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz im Land Bremen und ist Vorbild für andere Bauträger in der Region.
Schon in der Planungsphase haben wir von den Erfahrungen zahlreicher Expert:Innen für Klimaschutz und Energieeffizienz profitiert. Unser besonderer Dank gilt daher den Mitarbeiterinnen von #energiekonsens, die uns geholfen haben, alle relevanten Dimensionen eines klimafreundlichen Stadtquartiers zu berücksichtigen. Somit konnte das Projekt Seeland als „Klimaschutzsiedlung“ ausgezeichnet werden.
Das Quartier Seeland ist damit die dritte Klimaschutzsiedlung im Land Bremen und nach dem Tauwerkquartier in Bremen Grohn, bereits die zweite Klimaschutzsiedlung, die durch uns geplant wurde. Als Vorreiter der Branche sind wir überzeugt, dass der Standard „Klimaschutzsiedlung“ zukunftsweisend sein wird.
Nach mehrjähriger intensiver Entwicklungsarbeit erfolgt diesen Sommer der Baustart. Geplant sind 81 Einfamilienhäuser in verschiedenen Gebäudetypologien auf einer Fläche von 25.000 m² und einer Bauzeit von drei Jahren.
Mehr Details zu dem Thema Bremer Klimaschutzsiedlung 2.0 finden Sie hier:
www.energiekonsens.de/klimaschutzsiedlung